Von 228 untersuchten Gräbern wurden in Alladorf nur
viermal Sporen beobachtet: in 3 Gräbern ein einzelner
Stachelsporn, in Grab 60 ein Sporenpaar.
Häufig
finden sich dabei auch Riemenzungen oder Riemenschieber, welche zur
Befestigung der Sporen
an den Reitstiefeln dienten.
Abb. 2
Alladorf 1984: Grab 60
Auf der rechten Seite des Toten lagen in der Hüftgegend
vier Pfeilspitzen, auf der linken
Seite zwei Messer übereinander,
am Fußende ein Paar eiserne Sporen mit den dazu gehörenden Schnallen
bzw. Riemenschieber.
Abb.5: Weismain Grab 46
Sporengarnitur und Schnallen
=> Zum Rundgang
Abb. 7
Eiserne Pfeilspitzen mit Widerhaken aus
Grab 60
von Alladorf. Der zugehörige Bogen ist im Boden vergangen.
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Abb. 1
Rekonstruktion
einer Sporengarnitur
[aus S. Codreanu-Windauer, E. Vogl, Die
Ausgrabungen in Sulzbach-Rosenberg, 1988, S. [4], Abb. 7]
Abb.3
Abb.4
Messer in Fundlage
Messer und Scheidenbeschlag sowie
bei der linken Hüfte
die Rekonstruktion nach einem
in Grab 60
Befund von Eggolsheim, Lkr. FO
Abb. 6:
Alladorf Grab 60
Eiserner Scheidenbeschlag und zwei Messer,
die als Garnitur getragen wurden.
Bei dem linken Messer
sind noch Reste der ehemaligen ledernen Scheide und
am Scheidenbeschlag die vergoldeten Nieten zu erkennen.
Abb. 8
Niete mit Perlrand und Resten
der ehemaligen Vergoldung
(stark vergrößert)
=> Messer
in Reihengräbern
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