Abb.1 aus (3), S. 46
Abb. 2 aus (1),S. 106, Abb. 67
Ein
tauschiertes
Schwert aus Grab 20 von Weismain
Die Parienstange zeigt eine reiche Streifentauschierung.
Hierbei wurden Streifen bzw. Plättchen aus Messing in das Eisen
eingehämmert. Weil das Schwert bei Bauarbeiten zur Hälfte zerstört wurde, fehlt der
Knauf, welcher sicher auch entsprechend verziert war.
Abb. 6
Ein Grab mit
reicher Ausstattung: Grab 3 von Weismain
Langschwert (Spatha), Sporenfragmente, Eimer, Schere, Klappmesser.
Beim Eimer oben links: eiserner
Lanzenschuh bzw. Zwinge eines 'Amtsstabes'.
Plattierung
als Gestaltungsmittel
Oft sind die Nietplatten oder die
Sporenstacheln durch die Auflage (Platttierung) von Messing- oder
Kupferblech aufwendiger gestaltet, etwa in Weismain, Grab 20, 46,
55, 79. Bei den Sporenresten in Grab 3 fanden sich sogar am Stachelansatz
und den Nietplatten Auflagen von Goldblech. => Bild
der Sporenfragmente
Quellen
(1)
K. Schwarz, Frühmittelalterlicher Landesausbau 1984 (= Lit. 19)
(2)
R. Pöllath, Karolingerzeitl. Gräberfelder in Nordostbayern,
München 2002 (= Lit. 18)
(3) Wer waren die Bajuwaren? MPZ Juniorkatalog 1988
[zurück
nach Weismain]
[zurück
zum Rundgang]
[zurück
zum Lexikon]
|
|
Abb. 3
Schwertfragment aus Grab 20 von Weismain
ähnlich Typ Mannheim mit Streifentauschierung
(Messing)
auf der Parierstange [aktuelles Foto]
Abb. 4
Schwert aus Grab 3 von Weismain
[altes Foto nach der Restaurierung in München]
Abb. 5
Ausschnitt aus der Schwertklinge aus Grab 3
Die Zeichnung aus (2), Band IV, Tafel 62
lässt die Damaszierung deutlich erkennen.
=>
Schwerter in Vitrine 28 (Weismain)
7
8
Sporn aus Grab 55 von Weismain Linker Sporn
mit Schnalle
mit messingplattiertem Stachelansatz und
kupferverziertem Perlniet [(1), S.109, Abb. 68]
Foto von D. Sch. in BLfD München
|