Um 1160: Kloster Ebstorf wurde als 
			Prämonstratenser-Chorherrenstift St. Mauritius gegründet.  
			1197: erste urkundliche Erwähnung 
 
			Nach einem Brand im 12. Jahrhundert wurde das Kloster neu aufgebaut, 
			nun kamen Benediktinerinnen aus Walsrode nach Ebstorf.
			Zwischen 1200 und 1243 wurden in der Nähe 
			Gräber mehrerer vermeintlicher 
			„Märtyrer“ 
			entdeckt.
			Die Legende erzählt, die Toten seien Opfer einer 
			Schlacht zwischen Sachsen und Normannen im Jahre 880, der Schlacht 
			bei Ebbekestorpe, aus der die Nordmänner siegreich hervorgingen. 
			Später stellte sich allerdings heraus, dass die Gräber weitaus älter 
			waren. Dem Kloster verhalfen sie dennoch zu kultureller und 
			wirtschaftlicher Blüte als Marienwallfahrtsort.
			Die Klostergebäude aus dem 14. Jahrhundert sind 
			ebenso wie die Hallenkirche mit der Nonnenempore ein eindrucksvolles 
			Zeugnis der norddeutschen Backsteingotik.
			Die Propstei wurde im 15. Jahrhundert errichtet.
			Im Jahr 1529 wandelte der Celler Herzog Ernst 
			der Bekenner das Kloster in ein evangelisches Frauenkloster um. 
			Ebstorf gehört zu den sechs Lüneburger Klöstern, die als 
			evangelische Konvente noch heute existieren.
			[Aus:
			
			http://www.intranet-lueneburgerheide.de/files/240/
       
			
			EbstorfNebenresidenzWelfen.pdf]
			
			Weitere Quellen
			(1) Hartmut Kugler (Hrsg.), Die Ebstorfer Weltkarte, Band I: Atlas 
			und II:
     Untersuchungen und Kommentar; Akademie Verlag 2007 [178,00 €]
			        
			
			
     
			
			
			
 Abb. 3: Hof des Klosters Ebstorf