Archäologisches Lexikon

Wie die Bayern Bauern wurden - Das Neolithikum

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"Um 9600 v. Chr. beginnt mit dem Ende der letzten Kaltzeit das Holozän, die erdgeschichtliche Epoche, in der der Mensch zum wichtigsten Faktor für Landschaftsveränderungen werden sollte. Diese bis heute andauernde Warmzeit in Mitteleuropa (Abb. 1) führte zu einer fast flächigen Waldbedeckung, welche die ersten neolithischen Siedler um 5500 v. Chr. zu umfangreichen Rodungsarbeiten zwang. Den atlantischen Westen prägten Laubgehölze, hier vor allem Linden- und Eichenwälder. Im kontinentalen Osten und in den Mittelgebirgen herrschten Nadelwälder vor. Diese klimatisch günstigen Bedingungen bereiteten die Bühne für eine vollkommen neue Lebensweise des Menschen. [Stephan Bück]
 
Vom Sammeln zum Säen - Die Linienbandkeramik (LBK)
Wenn wir heute gemütlich in unseren Wohnungen sitzen, ist uns kaum bewusst, dass dies nicht immer so war. Ganz im Gegenteil: hunderttausende von Jahren zog der Mensch durch Steppen und Wälder, lebte in Zelten und ernährte sich von Wildtieren und -pflanzen. Erst vor etwa 10. 000 Jahren entwickelte sich im so genannten fruchtbaren Halbmond, dem Gebiet des heutigen Anatolien, Israel, Syrien, Irak und Iran eine neue Lebensweise. Die Menschen wurden sesshaft, errichteten Häuser, bauten Getreide an, zähmten Vieh und begannen Keramik herzustellen. Dies war für die Menschen damals eine radikale Umstellung und wird von den Archäologen gerne als 'Neolithische Revolution' bezeichnet. Der Begriff „Revolution" ist jedoch irreführend, da es sich nicht um einen kurzfristigen Umbruch, sondern um einen mehrere Jahrtausende andauernden Entwicklungsprozess gehandelt hat. Ausgehend vom Vorderen Orient verbreiteten sich die einzelnen neolithischen Elemente Richtung Westen. Griechenland spielte dabei eine wichtige Mittlerrolle zwischen der heutigen Türkei und dem Balkan.
 
Vom Spätmesolithikum zum Frühneolithikum
Vom südöstlichen Europa her breitete sich die neolithische Lebensweise weiter aus und erreichte vor ca. 7500 Jahren unsere Region. Das bisher gängige Erklärungs-modell rekonstruiert dabei eine Neolithisierung Mitteleuropas über den Balkan und das Karpatenbecken und über die sich schließlich im westlichen Ungarn entwickelnde bandkeramische bzw. linienbandkeramische Kultur (LBK) Gruppen bandkeramischer Bauern, die in Langhäusern lebten, Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen hielten, Emmer und Einkorn anbauten und die für sie so charakteristischen linienbandverzierten Kümpfe herstellten, sind - so rekonstruieren es die Archäologen - entlang der großen Flusssysteme Richtung Westen gewandert. Gegen Mitte des 6. Jt. v. Chr. haben sie das südliche Mitteleuropa erreicht und dort erste Siedlungen errichtet, wie wir sie beispielsweise aus Wang-Zieglberg (37), Mintraching (19) oder Schwanfeld (11) kennen. Bisher unterschätzt wurde dabei jedoch die Rolle der spätmesolithischen Jäger- und Sammlerbevölkerung. Denn weder war das südlichen Mitteleuropa damals menschenleer, noch handelte es sich bei den letzten Wildbeutern um versprengte Gruppen, die ums Überleben kämpften und so von den ersten Bauern verdrängt oder aufgesogen wurden. Verglichen mit dem Frühmesolithikum sind bisher freilich relativ wenige spätmesolithische Fundstellen bekannt geworden. Dies gilt aber auch für die älteste Bandkeramik. Zudem zeigen einzelne regionale Forschungen immer wieder, dass die spätmesolithische Besiedlung alles andere als dünn war. Allein im Raum Füssen/Allgäu konnten zehn Fundstellen dieser Kulturstufe auf einer Fläche von nur 25 km2 nachgewiesen werden. Dies macht deutlich, dass die Rekonstruktion der Neolithisierung Mitteleuropas als reine Einwanderung nur den Forschungsstand widerspiegelt.

Frühe neolithische Errungenschaften
Verschiedene Entdeckungen unterstreichen dies und zeigen, dass einzelne neolithische Elemente das südliche Mitteleuropa nicht erst zu Beginn der bandkeramischen Kultur erreichten. So förderten Ausgrabungen an mesolithischen Fundstellen wiederholt geschliffene Steinbeile - eigentlich eine typische Erfindung der ersten Bauern - zutage, wie beispielsweise in Sarching. Zudem häufen sich in den letzten Jahren die Belege für Getreideanbau schon im Spätmesolithikum. Einem ersten Nachweis früher Getreidepollen am Starnberger See folgten weitere Fundstellen. So lassen sich nun bereits für das frühe 7. Jt. v. Chr. anhand von Pollenprofilen für die alpinen und cirumalpinen Regionen Rodungstätigkeiten und Getreideanbau belegen. Da Getreide als Wildform in diesem Raum nicht vorkommt, muss die spätmesolithische Bevölkerung Beziehungen zu bereits neolithisierten Gruppen gehabt haben. Vorstellbar wäre, dass über den Adriaraum und dessen Hinterland indirekt Kontakte bis zum damals bereits weiter entwickelten Griechenland existierten. Dass schon damals solch weitreichende Kontakte bestanden, belegen u. a. auch Funde von Schmuckschnecken aus dem Mittelmeer in unserer Region oder die räumliche Verbreitung mancher Silexrohmaterialien. Von Südeuropa könnte das Getreide bis in unsere Region gelangt sein. Nähere Aussagen zum ersten Getreideanbau in Süddeutschland sind jedoch schwierig, da keine der Fundstellen im Alpenvorland genau datiert werden konnte; hier besteht noch Forschungsbedarf. Diese Aussage gilt ganz allgemein für die Neolithisierung des südlichen Mitteleuropas. [Silviane Scharl]

 
Inseln im Waldmeer
Die Flusssysteme von Donau und Main bildeten die Achsen erster bäuerlichen Besiedlung. (Abb. 3) Als gesichert gilt, dass das Neolithikum in der Mitte des 6. Jt. entlang der Donau Südostbayern und über Mitteldeutschland das Maintal erreichte. In Nordbayern bildeten sich Siedlungsinseln an Obermain und Maindreieck, in Südbayern im Gäuboden und mittleren Isartal bei Landshut. Dazwischen entstand an der oberen Altmühl und im Nördlinger Ries eine weitere Siedlungskammer. So waren bereits zu Beginn des Neolithikums die Lössgebiete Bayerns besiedelt.
 
Die Ausbreitung der linienbandkeramischen Bauern erfolgte in erstaunlich kurzer Zeit. So entstanden Pioniersiedlungen um 5500 v. Chr., etwa in Altdorf (34), Pfettrach (36) und Schwanfeld (11) - nur 100 Jahre nach Herausbildung dieser Kultur in Transdanubien. Oft Hunderte Kilometer von einander entfernt, bildeten die neuen Siedlungen regelrechte Inseln im dichten Lindenmischwald. Die Neugründung solcher Siedlungen bedurfte einer gründlichen Vorbereitung und musste wohl organisiert sein.
 
In ihrer ersten, etwa 300 Jahre dauernden Phase breitete sich die Linienbandkeramik im Westen bis zum Rhein aus. Mit zunehmender Verdichtung der Besiedlung wurden auch ungünstigere Lebensräume erschlossen wie z. B. die Hochterrassen der kleineren Zuflüsse von Donau, Isar und Main. In dieser Zeit wurde das tertiäre Hügelland Niederbayerns aufgesiedelt, und es entstanden Siedlungen im Randbereich der fränkischen Alb und des Steigerwaldes. Gegen Ende der bandkeramischen Besiedlung blieben fast nur noch die Hochlagen der Mittelgebirge frei, nicht jedoch unbewirtschaftet. So finden sich auch an entlegenen Stellen des Bayerischen Waldes, des Steigerwalds und im Spessart vereinzelt Streufunde der Bandkeramik.
[Stephan Bück]

Leben im Lindenwald
Das Siedlungsbild lässt zwei grundlegende Schemata erkennen. Zum einen wurden die Siedlungsplätze in Bezug auf die natürlichen Gegebenheiten ausgewählt. Wichtig waren sehr fruchtbare Böden und die unmittelbare Nähe von Frischwasser. Die Fundpunkte reihen sich daher an den Kanten lößbedeckter Terrassen größerer Flüsse oder kleiner Bäche perlschnurartig auf wie z. B. im Gäuboden, wo dann entlang der Bäche oft nicht mehr als 2 km zwischen den Weilern liegen. Zum anderen scheint die Siedlungsstruktur sozial bedingt; große und lange Zeit bestehende Dörfer, insbesondere solche mit Erdwerken wie z. B. in Stephansposching (28) und Straubing-Lerchenhaid (26), finden sich relativ regelmäßig in größeren Abständen zueinander. Umringt werden sie von deutlich kleineren Ansiedlungen von oftmals nur kurzer Lebensdauer. Vermutlich kommt darin eine Hierarchie von selbständigen Mutter- und abhängigen Tochtersiedlungen zum Ausdruck.


Als Siedlungsformen treten Einödhöfe ebenso auf wie größere Häuseransammlungen (Abb. 5). Am häufigsten dürften Weiler und kleine Dörfer gewesen sein. Allerdings sind auch große Siedlungen mit schätzungsweise 30 gleichzeitig bewohnten Häusern bekannt wie etwa in Stephansposching. Ein einheitlicher Dorfplan ist nicht zu erkennen; einzig die einheitliche Orientierung der Langhäuser schuf eine gewisse Ordnung. Stets wies die Giebelseite mit dem Haupteingang nach Süden oder Südosten. Ansonsten standen die Gehöfte mit großen Abständen in gewachsener Haufenform beisammen. So selbständig die Haushalte auch gewirtschaftet haben mögen, es gab doch einige Gemeinschaftseinrichtungen wie 'kommunale' Wege, Wasserstellen, die selten nachgewiesenen Friedhöfe und vor allem die Erdwerke.

Erdwerke sind wohl die monumentalste Hinterlassenschaft der Linienbandkeramik. Erhalten haben sich Reste von Grabenzügen mit einer Breite von bis zu 3 m und einer Tiefe von etwa 2 m. Die Innenräume der unregelmäßig-ovalen Erdwerke messen dabei 1-4 ha. Meist unterbrechen mehrere Erdbrücken als Eingänge den Grabenverlauf. Auf der Innenseite standen zum Teil Palisaden, ein Hinweis, dass der Aushub aus den Gräben auch zur Aufschüttung eines Walls diente. Man kann vermuten, dass es sich um Schutzanlagen handelte. In Bayern konnten bisher zwölf derartige Erdwerke entdeckt werden. Zwei der drei fränkischen Anlagen in Lautertal (14) und Sondheim (13) datieren dabei in die ältere LBK, die acht südbayerischen hingegen scheinen meist aus der jüngeren LBK zu stammen, so Straubing-Lerchenhaid und Stephansposching.

Weiler, Dörfer, Erdwerke
Die kleinsten selbständigen Einheiten der altneolithischen Gesellschaft waren die einzelne Haushalte. Wohl je eine Großfamilie bewirtschaftete ein Gehöft. Die Konstruktion der Häuser war von recht einfacher Art (Abb. 4). Dicke Eichenpfosten standen in drei parallelen Reihen im Hausinneren und trugen das Satteldach. Die Wände bestanden meist aus dünneren Pfosten und lehmgefüllten Rutengeflecht. Den Lehm dafür gewann man aus Gruben direkt neben den Häusern. Über die Art der Dachdeckung ist nichts bekannt.

Imposante Langhäuser
Von außen mögen viele Häuser einen imposanten Eindruck erweckt haben. Üblich waren Hauslängen von 15 -20 m, manchen Häuser erreichten aber auch bis zu 50 m. Im Inneren stand ein wahrer Pfostenwald. Die großen Häuser gliedern sich in zwei oder drei unterschiedliche Bereiche. Deren Deutung fällt schwer, da über die Inneneinrichtung wenig bekannt ist. Vereinzelt sind Kellergruben belegt. und Indizien sprechen für zentrale Feuerstellen. Größere Häuser besaßen am südlichen Ende vermutlich eine Zwischendecke als Speicherboden. Mehrfach sind Zäune belegt, die direkt an das Haus anschließen und so einen Hofbereich abgrenzen. Außerdem gehörten zu einem Gehöft auch verschiedene im Umfeld verteilte Gruben. Diese dienten zur Gewinnung von Lehm, als Speicher- und Arbeitsgruben und auch zur Müllbeseitigung. Oftmals überlagern sich ähnliche Grundrisse oder liegen direkt nebeneinander. Dies spricht für ein Recht auf Grundstückseigentum und somit auch für ein Erbrecht an den Gehöften.

Wirtschaft und Ernährung
Die Ernährung der Menschen der LBK basierte auf landwirtschaftlichen Produkten. Wichtig war deshalb die Wahl des Siedlungsplatzes. Oberstes Gebot waren sehr fruchtbare und leicht zu bearbeitende Böden, Ansprüche, denen hauptsächlich die Lößlandschaften genügten. Eben dort herrschte meist auch ein besonders mildes, ackerbaufreundliches Klima.
 
Ackerbau auf gerodeten Flächen - Kulturpflanzen
Die aus Eichen und vor allem Linden zusammengesetzten Mischwäldern, die das Land noch flächig bedeckten, wurden mit großer Mühe gerodet, um die ersten Felder anzulegen. Schätzungsweise 3 ha benötigte eine kleinere Familie zur Sicherung ihres Überlebens. Die Bearbeitung des Bodens erfolgte mit hölzernen Spaten und Hacken, wie seltene Holzfunde aus dem Rheinland zeigen. Zur Ernte benützte man hölzerne Sicheln mit eingesetzten Feuersteinklingen. Die wichtigsten Kulturpflanzen waren in Bayern Einkorn und Emmer, zwei Spelzweizensorten, und als Eiweißlieferanten Erbsen und Linsen. Lein erbrachte ölhaltige Samen und dürfte auch zur Gewinnung von Fasern zur Textilherstellung genutzt worden sein. Eine Besonderheit war der Anbau des Schlafmohns, der wohl neben den Samen auch Opium als Rausch- und Heilmittel beisteuerte.  => Frühe Kulturpflanzen
 
Tiere auf der Waldweide
Das einzige echte 'Haustier' war der Hund, der als Wach- und Jagdhund in einem engen Verhältnis zu seinem Besitzer stand. Alle anderen Tiere mussten das ganze Jahr hindurch ohne schützendes Dach leben und sich von der Waldweide ernähren. Bei den Nutztieren war das Rind besonders wichtig, gefolgt vom Schwein
und zuletzt von Schaf und Ziege. Allesamt lieferten sie neben Fleisch auch Haut, Sehnen und Knochen als begehrte Rohstoffe. Vielleicht leisteten Rinder schon gute Dienste als Zug- und Tragtiere, was aber ebenso wenig bewiesen ist wie eine Milchnutzung.
Der Wald stellte nicht nur Futter für die Haustiere zur Verfügung, sondern wurde auch sonst intensiv genutzt. Man sammelte Waldfrüchte, Nüsse und Krauter. Die Jagd, besonders auf Rotwild, bereicherte den Speisezettel ebenso wie die Fischerei. Und nicht zuletzt lieferte der Wald mit Holz, Bast und Rinde die wichtigsten Materialien für Hausbau und Geräteherstellung.
 
Eine Vielfalt von Materialien
Die Bandkeramiker verwendeten ein breites Spektrum von Materialien zur Herstellung von Geräten und Waffen, aber auch von Luxusgütern. Meist handelte es sich um natürliche Stoffe wie Holz, Geweih, Stein und Ton, doch waren auch andere Materialien wie etwa Pech bekannt. Besonders wichtig war Feuerstein mit seinen messerscharfen Bruchkanten (Abb. 9). Dessen größte Vorkommen liegen im Bereich der Fränkischen und Schwäbischen Alb sowie bei Ortenburg. In beiden Gebieten beutete man die Lagerstätten im großen Stil aus. Ob der für das Mittelneolithikum nachgewiesene fast industriell-bergmännisch betriebene Abbau in Abensberg-Arnhofen (40) und Flintsbach-Hardt (29) bereits jetzt begann, ist noch umstritten. Felsgesteine wurden für Beile (Abb. 10) sowie Mahl- und Schleifsteine verwendet. Meist stammten sie aus regionalen Quellen, doch könnten gerade Beilklingen auch von weiter her importiert worden sein, etwa aus dem Fichtelgebirge. Als Farbstoffe dienten Graphit und Hämatit, die überregional getauscht wurden (Abb. 12). Es gab auch echte Fernimporte wie die Spondylusschalen, eine im Mittelmeer vorkommende Muschel, die, zu Perlen und
Gürtelschmuck verarbeitet, in reichen Gräbern aufgetaucht. (Abb. 11) Offenbar wurde sie vom Mittelmeer aus über den Balkan und, dem gesamten Kauf der Donau folgend, bis nach Bayern transportiert - weit über 1500 km!

Kult und Jenseitsvorstellungen
Religion und Kult spielten im Leben der altneolithischen Menschen eine bedeutende Rolle. Greifbar werden religöse Vorstellungen in den ausgefeilten Bestattungsriten; ansonsten sind Funde figürlicher Darstellungen fast die einzige Quelle. Die abgebildeten Themen sind Menschen, gefäßhaltende Menschen, Rinder und unbestimmbare Vierbeiner (Abb. 13). Es treten sowohl massive Terrakottafiguren wie auch Gefäße mit applizierten Beinen, Köpfen oder Gesichtern auf. Sofern Geschlechtsmerkmale erkennbar sind, handelt es sich bei den dargestellten Personen um Frauen. Besonders häufig sind Bildwerke in Mainfranken, wobei Menschendarstellungen stark überwiegen. Ebenfalls in kultischem Zusammenhang stehen kleine Räuchergefäße, so genannte 'Altärchen' aus der ältesten Phase. Hier sei an den Anbau von Schlafmohn als mögliche Räucherware erinnert."
[Joachim Pechtl in (6), S. 54 - 60: Leseprobe aus
Lit. 43].
Die Nummern hinter Ortsangaben beziehen sich auf die Karte neolithischer Fundstellen in Abb. 42 (= Bild 12).

Literatur
(1) B.-U. Abels: Archäologischer Führer Oberfranken, Führer zu archäologischen Denkmälern in Bayern, Franken Band 2, Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1986
(= Lit.2)
(2) B.-U. Abels, W. Sage, Chr. Züchner: Oberfranken in vor- und früh- geschichtlicher Zeit, Bayreuth 1996 (= Lit. 1)
(3) B.-U. Abels in dem Katalog zur Ausstellung des Historischen Museums Bamberg: „Frühe Kulturen in Oberfranken von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter".
(4) W. Schönweiß: Die bandkeramischen Siedlungen von Zilgendorf und Altenbanz. Kataloge der Prähistorischen Staatssammlung Nr. 18, 1976 (=
Lit. 38).
(5) Das Archäologische Jahr in Bayern 2002, S. 15 ff. (Pflanzenfunde aus der bandkeramischen Siedlung Aich, Gde. Altdorf, Lkr. Landshut)
(6) C. Sebastian Sommer (Herausgeber): Archäologie in Bayern - Fenster zur Vergangenheit,  Hrsg. Gesellschaft für Archäologie in Bayern e.V. und Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Verlag Friedrich Pustet 2006 (= Lit. 43).



Bild 1

1 Temperaturschwankungen im nacheiszeitlichen Mitteleuropa
    [(6), S. 54, Abb. 1]

 

 


2 Übersicht der neolithischen und kupferzeitlichen Kulturen
in Bayern [(6), S. 55, Abb. 2]
 

 

    Bild 3

3 Siedlungsgebiete der Linienbandkeramik in Bayern
   [(6), S. 56,  Abb. 3]

 

 

    Bild 4

4 Rekonstruktion eines Hauses der Linienbandkeramik nach
einem Gundriß von Straubing-Lerchenhaid [(6), S. 56,  Abb. 4]

 

 

 

    Bild 5

Leben in einem bandkeramischen Dorf
Zeichnerische Rekonstruktion  nach den Ausgrabungsbefunden
von Merkendorf, Lkr. Bamberg
[Grafik von Helmut Voß, BLfD Bamberg]      

 

=> Modell eines bandkeramischen Hauses 
     (hergestellt von Robert Graf) aus der Sonderausstellung 
      "Faszination Geschichte" in Kronach 
       (16. 01. bis 16. 03. 2003)
 

 

    Bild 6

5 Zeichnerische Rekonstruktion der linienbandkeramischen
Mittelpunktsiedlung von Stephansposching (28)
[(6), S. 57,  Abb. 5]  

 

 

 

   Bild 7

9 Feuersteingeräte des täglichen Gebrauchs aus Stephansposching (28) in Gruppen geordnet (von oben links): Messer, Sichelklingen, Kratzer, ein Meißel, ein Klopfstein, Bohrer und Pfeilspitzen.
[(6), S. 59,  Abb. 9]

 


 

   Bild 8

10 Felsgesteingeräte aus Stephansposching (28).
Aus zähen, kristallinen Gesteinen gefertigte Querbeile,
sogen. Schuhleistenkeile und Flachhacken (links) sowie
zwei als Klopfsteine sekundär verwendete, an der
Bohrung gebrochene Axtfragmente.  [(6), S. 59,  Abb. 10]

 

         Bild 9
11 Schmuck aus Schalen der Spondylusmuschel aus dem
Friedhof von Aiterhofen-Ödmühle (23). [(6), S. 60,  Abb. 11]

 

 

   Bild 10

12 Farb- und Schminksteine aus Rötel und Grafit aus Stephansposching (28) [(6), S. 60,  Abb. 12]

 

 

   Bild 11

13 Idolfunde aus dem westlichen Mittelfranken mit Darstellungen von Menschen und Tieren, die von Schalen oder anderen Gefäßen stammen [(6), S. 60,  Abb. 13]

 

 

   Bild 12

42 Die im Text genannten neolithischen Fundstellen: u. a.
     13 Sondheim, Gde. Mellrichstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld
     14 Lautertal, Lkr, Coburg
     15 Jungfernhöhle bei Tiefenellern, Gde. Litzendorf,
          Lkr. Bamberg


=>
Frühe Kulturpflanzen

       Leseproben aus  . . .

=>  Verlag Friedrich Pustet und
=>  Konrad Theiss Verlag Stuttgart 

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