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Reich an Geschirr

Die hohe Wertschätzung des hier Bestatteten spiegelt sich in der reichhaltigen Ausstattung mit Gefäßen wieder, die wahrscheinlich eigens für den Zweck der Bestattung hergestellt wurden. In den benachbarten zeitgleichen Friedhöfen von Berndorf und Tannfeld ist durch aufgefundene Tierknochen die Beigabe von Fleisch häufiger belegt.

Die großen Vorratsgefäße enthielten sicherlich Getränke. Oben meist mit einer Schale abgedeckt und in der Regel mit einer Schöpftasse versehen, waren sie wohl mit Wasser oder einem anderen Getränk gefüllt.

Unter dem mittleren Kegelhalsgefäß hatte Dr. Grüß, Berlin, seinerzeit die Reste von Fladenbrot aus Weizen nachgewiesen. Hieraus schloss der Ausgräber Max Hundt auf ein bierähnliches Getränk. Heute ist dieses Vorratsgefäß als “Bieramphore” im Brauereimuseum Kulmbach ausgestellt. 
   

So standen die Gefäße in der Grabkammer (Zeichnung von Max Hundt)           

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