Die Apostelstube

       Eine ehemalige Herbergsstube

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Bedeutung der Zünfte

           

Philippus, Petrus, Jakobus, Paulus, Salvator, Johannes (von links nach rechts)

Zu sehen sind hier die Apostel Philippus, Petrus, "St. Jakob der Große" (Jakobus), Paulus, der Salvator (Jesus), Johannes und Thomas. Wände und Decke der Apostelstube stammen aus dem Haus Spitalgasse 12. Auf den Vertäfelungen fanden sich vielfach die Namen von Wandergesellen, meist Nadlergesellen, die hier auf ihrer Wanderschaft Unterkunft gefunden hatten. Die Zünfte waren ja verpflichtet, für die Beherbergung der Wandergesellen entsprechende Herbergszimmer bereitzustellen. Auch entdeckte man Jahreszahlen, die  zwischen 1719 und 1774 datieren. In der kraftvollen Bemalung stellt die Apostelstube ein wichtiges Zeugnis fränkischer Volksmalerei um 1700 dar. 

In der Ausstellung ist nur ein Teil der ehemaligen Wandvertäfelung zu sehen. Unter den Aposteln  steht eine Koffertruhe von 1739 und eine Reisetruhe von 1775. Gegenüber ist eine Wandvertäfelung mit Jagdmotiven zu sehen.

Quellen
Informationstafeln und J. M. Ritz, Das Luitpoldmuseum der Stadt Kulmbach. 
Ein Museumsführer, Kulmbach 1951; Kulmbach, Führer, Kunstverlag Josef Fink, 2000

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"Allhier ist die Bäckerherberge"

 

 

 

Teil der Herbergsstube mit Jagdszenen



 

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      nach oben             [home]                                                Fotos: D. Sch.                    Dieter Schmudlach (D. Sch.) - 10.02.2003/9.01.2008