Schloss Thurnau. 1851
Lithographie von C. A. Lebschée 1851: Tafel XI
"Abgebildet ist der Blick von Süden auf das
Schloss, vom Eingang der Linden-Allee her. Im Vordergrund spricht Gräfin Giech
umgeben von zweien ihrer Kinder und dem Kindermädchen mit ihrem Mann,
der sich aus dem Fenster im ersten Stock des Weißen Turms
herauslehnt. Gräfin Giech ist. Im Hintergrund gehen ein Herr und eine Dame
mit einem Kind auf den Schlosseingang neben dem Torbau zu. Vorne
rechts arbeitet Schlossgärtner Heinrich Günther an den Sträuchern
vor dem Domänen-Rentamts-Gebäude.
Die sich leicht im Wind bewegenden hohen Pappeln, die große Birke
neben dem Domänenamt und der in der Luft kreisende Storch sind mit großer Naturtreue wiedergegeben. Im Hintergrund erscheint
der hohe Spitzhelm der Schlosskirche [Laurentiuskirche] mit den außen angebrachten
drei kleinen Schlagwerken der Kirchenuhr."
Litho mit Tonplatte und abgeschrägten Ecken, 156 x 215 mm,
blaugraues Verzierungsrändchen, wie bisher.
[(1), Tafel XI und (8), S. 447]
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Literatur
(1) A. Häußinger, Lebschée und das Album Thurnau. Thurnauer Blätter,
2/2001
(2) B. Huber, Auf der Suche nach historischer Wahrheit. Carl August Lebschée
(1800 - 1877). Ein Münchner Künstlerleben. Dölling und
Dalitz Verlag 2000
(3) G. Schwarz, Die Grafen und Herren von Giech auf Schloß Thurnau.
Heimatbeilage zum Amtlichen Schulanzeiger des
Regierungsbezirks
Oberfranken, Februar 1979 Nr. 66
(4) U. v. Pezold, Adelige Standesherrschaft im Vormärz. Die
Tagebücher des
Grafen Carl von Giech (1795-1863). Freunde der Plassenburg,
München /
Kulmbach 2003
(5) Thurnau 1239 - 1989 (Versch. Verfasser), Markt Thurnau 1989
(6) T. Lauterbach: Frdl. Mitteilung per E-Mail
(7) Frau Freifrau Christa Hiller von Gaertringen stellte bereitwillig ihr Exemplar
des Albums Thurnau zur Verfügung. Diesem sind die
meisten der hier vor-
gestellten Lithographien entnommen.
(8) B. Müller: Carl August Lebschées Reisen nach Franken. Bericht
des
Historischen Vereins für die Pflege der Geschichte des
ehemaligen Fürstbistums
Bamberg. 115. Bericht - Jahrbuch 1979.
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Alt
kolorierte Fassung der Tafel XI [Eigentum: R. Hunebald]
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