Im Jahre 1937 fand ein Schüler eine 12,5 cm lange Lanzenspitze, welche von einer durch
Bauarbeiten zerstörten Skelettbestattung stammte.
1938
konnte Max Hundt ein Mädchengrab mit einem Halsring untersuchen.
In
den Jahren 1950 bis 1962 wurden von Oberlehrer Helmut Reul elf weitere,
zumeist schon gestörte Gräber
festgestellt und geborgen. Dabei handelte es sich fast durchwegs um Brandbestattungen.
Auch
bei dem hier rekonstruierten Grab 10 handelt es sich um ein
Brandgrab. Der
Leichenbrand befand sich in der großen Urne,
welche durch eine Schale mit gedrehtem Rand abgedeckt war.
Heute
erinnert in Mainleus nur noch der Straßenname "Am Gräberfeld" an
den urnenfelderzeitlichen Friedhof.
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5
Plan [aus Lit. 40,
S. 87, Abb. 19]
Nachgebautes Urnengrab 10
a: Draufsicht - b: Querschnitt
Im großen Gefäß lag der Leichenbrand,
(Plan nach H. Reul)
abgedeckt durch eine flache Schale.
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9
Bronzener Halsreif aus Grab 2
Halsreif und Nadel aus Grab 13
[aus
Lit. 40,
Tafel 14, 1]
[aus
Lit. 40,
Tafel 15, 2 + 3 ]
Literatur
Hilke Hennig, die Grab- und Hortfunde der
Urnenfelderkultur
aus Ober- und Mittelfranken. Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte
(= Lit. 40),
Heft 23, Kallmünz 1970. |
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1
2
Bronzene Lanzenspitze
Zeichnung
in der Vitrine 4: Inv.-Nr. 309 [aus
Lit. 40,
Tafel 15, 4 ]
Länge: 12,5 cm;
3
Zusammengesetzte und ergänzte
kleine Gefäße
6
Mainleus: Zusammengesetzte und ergänzte Gefäße;
Urnenfelderzeit: 1200 bis 750
vor Chr.
10
Plan des Gräberfeldes
[aus
Lit. 40, S. 84, Abb. 13]
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