Der
Insektenforscher Johannes Kaulfuß (1859 bis 1947)
Gesammelt und
präpariert wurden die Insekten im letzten Drittel des 19. Jahr-hunderts
von dem Kulmbacher Bürger Johannes Kaulfuß. Er begann bereits als
Kind hier in seiner Heimat zu sammeln und bereiste später die
entlegensten Regionen der Erde. In den meisten der ausgestellten Kästen
sind die Insekten streng nach ihrer zoologischen Verwandtschaft
geordnet. Deshalb sind bisweilen Schmetterlinge und Käfer aus der
nächsten Umgebung Kulmbachs freundnachbarlich mit nahe verwandten Tieren
vom »anderen Ende der Welt« zu sehen.
Nur ein kleiner Rest der einstigen Sammlung
Im Museumsführer von 1935 heißt es sinngemäß: Wer für all diese Dinge
Interesse hat, wer Sinn für Künstlerisches und Schönes, für Farbe und
Form besitzt und wer etwas vom Tierleben unserer Heimat kennenlernen
will, der besuche das Kulmbacher Naturwissenschaftliche Museum. In diesem
Raum wird die naturwissenschaftliche Sammlung der Stadt Kulmbach
gezeigt, oder besser gesagt, jener Teil, der von der ehedem wesentlich
umfangreicheren Sammlung übrig geblieben ist.
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Zu Kriegsende (1945) wurden Tausende von Schaustücken zerstört. Diese
Exponate sind zwar unersetzlich, aber was von der ehemaligen Sammlung
geblieben ist, kann sich dennoch sehen lassen. Gezeigt werden
einheimische und exotische Schmetterlinge, kleine und große Käfer, Heuschrecken und andere Gliedertiere aus der
hiesigen Region und aus aller Welt. Hierbei schwelgen wir in
Superlativen: Der größte Käfer der Welt, die größte Zikade, die größte
und giftigste Spinne sowie die größten und buntesten Schmetterlinge der
Welt können betrachtet werden.
[Nach dem Text auf der Fahne in der Ausstellung]
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Quellen
(1) O. Schmidt, Wegmarken. Chronik einer Region, Kulmbach 2000.
(2)W. Protzner, Ein Ausflug in lebendige Geschichte, Kleiner Museumsführer (Faltblatt), Stadt Kulmbach
o. J.
(3) Kulmbach,
Führer, Kunstverlag Josef Fink, 2000
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Mehr über das Leben
von Johann Kaulfuß
Bild 1
Johannes
Kaulfuß 1930
Bild 2
Tropische Schönheiten aus dem Urwald
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Eine beeindruckende Vielfalt von Formen und Farben
Bild 8
Der immer noch stattliche Rest der Kaulfußsammlung
Bild 9 (siehe auch Bild 2)
Unser 'Kolibri': Morpho peldeides aus
Kolumbien
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